Zwei Hebammen, eine Buddhistin und eine Muslimin, trotzen der strengen ethnischen Trennung und arbeiten Seite an Seite in einer behelfsmäßigen Klinik im Westen Myanmars, …
um den Rohingya im Bundesstaat Rakhine medizinische Hilfe zu leisten.2016 eskalieren die Spannungen im westlichsten Teilstaat Myanmars. Als Reaktion auf Angriffe durch Rohingya-Rebellen setzt das Militär zu „ethnischen Säuberungen“ an: Dörfer werden dem Erdboden gleichgemacht, zehntausende Rohingya getötet, eine Million Menschen fliehen.
Regisseurin Snow Hnin Ei Hlaing wuchs selbst in der Gegend auf. Als Kind schien es ihr, als lebten Buddhisten und Muslime friedlich Seite an Seite. Als sie von dem Aufflammen der Konflikte erfuhr, kehrte sie in ihre Heimat zurück und drehte dort ihr bemerkenswertes Dokumentarfilmdebüt über sechs turbulente Jahre im Rakhaing-Staat in Myanmar und begleitete die beiden Hebammen bei der Arbeit und den Herausforderungen, mit denen sie dabei täglich konfrontiert sind und ihr Ringen ringen um das Glück, dass sich immer dann einstellt, wenn eine Geburt gelingt und ein Kind zur Welt kommt.
Der Film wird in vielen deutschen Kinos gezeigt, aktuelle Termine:
Fr, 17.11., Berlin, Heinrich-Böll-Stiftung, Film und Gespräch mit der Regisseurin
So, 19.11., Berlin, Eva Lichtspiele
Di, 21.11., Aachen, Apollo
So, 19.11., Darmstadt, Rex Kino