Film „Höchstens Vier Wochen“ im Januar in Bonn

Seit den 90ern wurde unser Gesundheitssystem Stück für Stück kommerzialisiert – um Kosten zu sparen.

Seit den 90ern wurde unser Gesundheitssystem Stück für Stück kommerzialisiert – um Kosten zu sparen. So wurden immer kränkere Patienten behandelt und immer mehr Aufgaben landeten bei immer weniger Beschäftigten und immer mehr verließen den Beruf. Doch anstatt zu kündigen oder die schlechten Bedingungen weiter hinzunehmen, haben sich die Beschäftigten der Unikliniken NRWs dazu entschieden, um ihre Berufe zu kämpfen. Und damit um den Erhalt unseres Gesundheitssystems. Sie fordern vor allem eines: Entlastung. Genug Zeit, um ihren Job richtig zu machen. Genug Zeit, um keinen Burnout zu bekommen.
Die Dokumentation „Höchstens vier Wochen“ begleitet die Beschäftigten der Kliniken, die Krankenschwestern und Pfleger durch die Höhen und Tiefen, die Gerichtsprozesse und Landtagsbeschlüsse und die komplizierten letzten Tage des Streiks für den Tarifvertrag Entlastung. Doch wie geht die Bewegung jetzt weiter? Was muss sich ändern, um die Probleme zu lösen? Diese Fragen werden im Anschluss der Vorführung mit Beteiligten des Streiks besprochen.

Wann: Mittwoch 11.01.2023, 17 Uhr
Wo: Gewerkschaftshaus Bonn, Endenicher Str. 127, 53115 Bonn